Verpackungslexikon

Schutzgasverpackung

Schutzgasverpackungen sind die Folienverpackungen, die mit modifizierter Atmosphäre (MAP) – üblicherweise CO2 (Kohlendioxid) , N2 (Stickstoff) teilw. O2 (Sauerstoff) – begast werden. Für diese Anwendung wird der in der Verpackung befindlichen Sauerstoff gespült oder vakuumiert – abhängig von der Maschine (Schlauchbeutelmaschine, Tray-Sealer, Tiefziehmaschine) - und dann rückbegast. Oftmals wird auch der Begriff „unter Atmosphäre verpackt“ verwendet.

Schutzgasverpackungen werden eingesetzt, um die Haltbarkeit der verpackten Produkte zu verlängern. MAP-Packungen werden oftmals für Waren eingesetzt, welche nicht vakuumiert werden können oder sollen. Wenn z. B. einzelne Wurstscheiben entnommen werden sollen, bietet sich eine Schutzgasverpackung an, da die einzelnen Scheiben nicht verkleben würden, wie z. B. einer Vakkumverpackung.

Für Schutzgasverpackungen werden Barrierefolie bzw. Verbundfolien eingesetzt. MAP Packungen sind als Weichpackung oder Hartpackung im Handel zu finden. Abhängig auf das Anforderungsprofil werden dann Hartfolien oder Weichfolien eingesetzt. Damit das Gas nicht aus der Packung entweicht werden Barrierefolien eingesetzt.

Quelle: VERPACKUNGSLEXIKON - Nabenhauer Consulting GmbH, CH-9323 Steinach, Tel. +41 (0) 8 44 - 00 01 55

 

 

 

 

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