Verpackungslexikon

Druckfolien

Verbundfolien sind mehrschichtige Verpackungsfolien aus denen flexible Verpackungen gemacht werden. Die einzelnen Folienschichten werden üblicherweise extrudiert oder kaschiert/laminiert. Der Aufbau dieser Verbundfolie besteht aus einzelnen Schichten, welche für den jeweiligen Anwendungsfall spezifiziert werden. Durch eine lösemittelfreie oder auch lösemittelhaltige also eine Kleberkaschierung erfolgt der Aufbau der einzelnen Mono-Folien zum Verbund. Auch Extrusionskaschierung oder auch Extrusionsbeschichtung – wenn auch seltener heutzutage – kommt noch zum Einsatz.

Die Trägerfolie ist die Folienschicht, welche für die Bedruckung der Folie herangezogen wird. Die Verbundfolie kann mit einer zusätzlichen Barriereschicht ausgestattet werden, wenn die Trägerfolie nicht schon genügend Eigenbarriere aufweisen sollte. Die zusätzliche Barriereschicht kann dann in die Siegelfolie eingebracht werden. Üblicherweise wird dafür EVOH – eingebettet in PE – verwendet. Trägerfolien sind auch mit kleiner, mittlerer und höheren Barriere ausstattbar. Grundsätzlich gibt es unzählige Komibinationsmöglichkeiten Folienverbunde zu kombinieren. Bei einem 2-Schicht Verbund spricht man von Duplex bei 3-Schicht von Triplex Verbundfolien.

Die kaschierten Verbundfolien werden auf Tiefziehmaschinen als Oberfolie und seltener als Unterfolie eingesetzt. Auch als Schalensiegelfolie für Tray-Sealer werden Verbundfolien eingesetzt. Verbundfolien für Schlauchbeutelmaschinen – horizontal und vertikal erfüllen schon seit vielen Jahren ihren Einsatzzweck und zwar als Schlauchbeutelfolien.

Quelle: VERPACKUNGSLEXIKON - Nabenhauer Consulting GmbH, CH-9323 Steinach, Tel. +41 (0) 8 44 - 00 01 55

 

 

 

 

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